Wir suchen den Brückenschlag zwischen
Wissenschaft und Praxis.
Stiftung Förderungs- und Wissenschaftsplattform 2. Säule
Ziel
Die Stiftung «Förderungs- und Wissenschaftsplattform 2. Säule» bezweckt mit ihren Aktivitäten die Unterstützung von Anstössen und Aktivitäten zur eigenverantwortlichen Entwicklung der sozialpartnerschaftlichen 2. Säule in Gestaltungsfreiheit und Gestaltungsverantwortung und die Förderung der wissenschaftlichen Analyse bisheriger Wirkungen und Perspektiven der beruflichen Vorsorge im Rahmen des Drei-Säulen-Konzepts der Bundesverfassung.
Die Stiftung «Förderungs- und Wissenschaftsplattform 2. Säule» sucht den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis zwischen Universitäten oder Hochschulen und den Vorsorgeeinrichtungen. Dieser Austausch von Wissenschaft und Praxis wird auch durch die Förderung von Dissertationen und Masterarbeiten unterstützt.
Den Aspekt der Unterstützung von Bestrebungen zur nötigen Wahrnehmung von Gestaltungsfreiheit und Gestaltungsverantwortung will die Stiftung mit miliztauglichen Grundlagen unterstützen.
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat der Förderungs- und Wissenschaftsplattform 2. Säule setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
-
Lukas Müller-Brunner
Vertreter Schweiz. Pensionskassenverband ASIP -
Markus Nievergelt
Präsident -
Arnold Schneiter
Vertreter Redaktionskommission vps.epas -
Christina Rugeli-Wüest
Vertreterin Wissenschaft
Beirat
Vorsitzender des Beirats ist gemäss urkundlicher Regelung Peter Schnider. Im Übrigen werden weitere Mitglieder zurzeit nur projektbezogen befristet beigezogen.
Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis
Mit Vertreterinnen und Vertretern von Universitäten und Hochschulen sucht die Stiftung die Zusammenarbeit. Ziel ist es, Dozentinnen und Dozenten der verschiedensten Fachrichtungen für die Anliegen der Stiftung zu gewinnen und mit Ihnen Absichtserklärungen zu vereinbaren. Sie sollen auch Studentinnen und Studenten auf die Anliegen der Stiftung und auf mögliche Themen zu Fragen der 2. Säule und der Vorsorge im Rahmen des Drei-Säulen-Systems aufmerksam machen.
Die Stiftung ist aktuell auf drei Zusammenarbeitsfeldern tätig:
- Förderung von Masterarbeiten und Dissertationen (Für diese Förderung hat der Stiftungsrat Merkpunkte Merkpunkte erlassen.) Studierende, die eine Förderung beantragen möchten, könnten dies mit diesem Formular machen.
- Gutachten (mit Zielen)
- Interdisziplinäre Behandlung von zentralen Entwicklungsthemen (z.B. Generationensolidarität)
Das Kurzgutachten von Prof. Dr. Jacques-André Schneider zur aktuell diskutierten Frage der Flexibilisation oder Abschaffung von Art. 55 BVV 2 finden Sie hier.
Ergebnisse
Ein Grundgedanke der Stiftung ist der Austausch von Wissenschaft und Praxis. Seit der Errichtung der Stiftung Mitte 2017 konnte als erster Schritt vor allem das Thema Förderung von Masterarbeiten und Dissertationen unterstützt werden. Aktuell ist der Stand abgeschlossener und laufender Arbeiten folgendermassen:
Abgeschlossen:
Vorsorge- und auftragsrechtliche Beurteilung des Courtagen-Modells in der 2. Säule (Masterarbeit)
Alexandra Arnold, Masterarbeit bei Prof. Dr. Marc Hürzeler
Teilliquidationsverfahren bei einem Vorsorgewerk einer teilautonomen Sammeleinrichtung (Teilliquidationsverfahren)
Jasmin Claire Salmina, Masterarbeit bei Prof. Dr. Marc Hürzeler
Die Auswirkungen eines Stellenverlusts kurz vor Erreichen des Rentenalters auf die Vorsorgesituation – mit besonderem Blick auf die berufliche Vorsorge
Katarina Balac, Masterarbeit bei Prof. Dr. Marc Hürzeler
Augmenter les rentes des caisses de pension par une optimisation de l’allocation d’actifs
Thierry Polly, Bachelorarbeit bei Frédéric Ruiz
Wohneigentumsförderung im Rahmen der beruflichen Vorsorge
Radmila Mrdak, Masterarbeit bei Prof. Dr. Marc Hürzeler
Die Flexibilisierung des Rentenalters in der Schweiz
Mauro Sidler, Masterarbeit bei Prof. Dr. Christoph Schaltegger
Miliztätigkeit in Vorsorgeeinrichtungen (miliztaetigkeit-in-vorsorgeeinrichtungen)
Marcel Kaufmann, Masterarbeit bei Prof. Dr. Marc Hürzeler
Zu folgenden Themen werden momentan Masterarbeiten und Dissertationen verfasst:
- Aufgaben des obersten Organs unter spezieller Berücksichtigung der Sozialpartnerschaft.
- Arbeitgeber und berufliche Vorsorge – Rolle und Verantwortung des AG gegenüber der VE.
- Rechtsfragen der Digitalisierung und Automatisierung in der beruflichen Vorsorge.
- Entwicklung der Arbeitswelt und berufliche Vorsorge: Strukturen der Wirtschaft, Beschäftigungsmodelle.
- Informationspflichten zwischen Vorsorgeeinrichtung und Arbeitgeber in der beruflichen Vorsorge und deren Würdigung unter Gesichtspunkten des Datenschutzes.
- Analyse der planmässigen Umverteilung im BVG-Obligatorium.
Publikationsorgan und Jahresbericht
Die „Schweizer Personalvorsorge“ ist das Publikationsorgan der Stiftung Förderungs- und Wissenschaftsplattform 2. Säule. Über ihre Tätigkeit berichtet die Stiftung in regelmässigen Abständen. Die Beiträge des vergangenen Jahres finden Sie hier:
Juni 2019: Andere Anlagevorschriften statt tiefere Leistungen?
Mai 2019: Schritt in die Zukunft oder Streit um des Kaisers Bart?
Mai 2019: Schöne, neue Anlagewelt
Dezember 2018: Kontinuierlichen Austausch ermöglichen
Oktober 2018: Miliztätigkeit – Stand und Perspektiven
August 2018: Erste Entscheide des Stiftungsrats
Juni 2018: Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis
Weitere Informationen zur Tätigkeit der Stiftung finden Sie im Tätigkeitsbericht 2020
Kontakt
Stiftung Förderungs- und Wissenschaftsplattform 2. Säule
Murbacherstrasse 19
6003 Luzern
Antonio Sciulli
antonio.sciulli@fw2s.ch
Telefon: 041 511 42 62
Fax: 041 511 42 63